[Chronik von Wolframs]
[Wolframs in früherer Zeit]
[Die Kirche zu Wolframs]
[Wolframs in den letzten hundert Jahren]
[Gemeinde- und Kulturpolitik]
[Das Schulwesen]
[Schulische Begebenheiten]
[Wichtige Ereignisse in unserer Gemeinde]
[Besitzverhältnisse im Wandel der Zeit]
[Flurnamen um unser Dorf]
[Kreuze und Bildstöcke]
[Brauchtum, Sitten und Feste]
[Gemeindekataster]
[Quellen]
[Schlußwort]
[Impressum]

Das Schulwesen

Die erste Erwähnung einer Schule stammt aus dem Jahre 1789. Amtlich besteht die deutsche Volksschule in Wolframs seit dem Jahre 1803. Das jetzige Schulgebäude entstand 1892 aus einem Umbau der alten Schule. Nach Wolframs wurden auch die Kinder vom Vestenhof eingeschult; von 1804 bis 1900 gehörte auch Höfen dazu. Die Schule war von 1892 bis 1.Februar 1921 zweiklassig, später dann nur noch einklassig.

Schulleiter: Martin Wejwoda 1843 - 1873. In den Jahren 1873 bis 1875 unterrichtete in Ermangelung eines Lehrers der Pfarrer Franz Cernicek; danach ein Kaufmannsgehilfe Franz Zeman von 1875 - 1878; so dann Lehrer Anton Schamann 1878 - 1890. Danach leitete die Schule Oberlehrer Josef Zack von 1890 - 1921. Bei ihm gingen viele unserer Eltern zur Schule. Josef Bürgel unterrichtete ab dem Jahre 1921. Nach 1918 wurde auch eine tschechische Schule eröffnet. Im Jahre 1925 wurde die einklassige Volksschule in Höfen wegen zu geringer Kinderzahl aufgelassen und dem Sprengel der Volksschule Wolframs zugewiesen.

Im Juli 1937 wurde Oberlehrer Bürgel verabschiedet und als Nachfolger der Lehrer Oskar Hübl eingeführt.

Ab 1. September 1938 trat der aus Irschings kommende neue Schulleiter Oberlehrer Anton Straka seinen Dienst an der Volksschule Wolframs an. Der Lehrer R. Seemann wechselte von Wolframs an die Volksschule Gossau. Für ihn kam ab 1. Oktober 1938 der Aushilfslehrer Heinrich Honsig.

Als Aushilfslehrerin wurde 1939 Frau Maria Zupka eingestellt.

Durch den Krieg wurden viele Männer zum Wehrdienst einberufen; für sie übernahmen Lehrerinnen den Unterricht. Ein häufiger Wechsel war die Folge.

1940 wurde wieder Frau G.Stanzl als Aushilfslehrerin bestellt; bereits 1941 trat für sie Frl. Martha Sedlaczek ihren Dienst in Wolframs an.

Gegen Kriegsende wurden sogar häufig KHD-Maiden als Schulhelferinnen eingesetzt. So wurde 1943 der Volksschule Wolframs die Lehrerin Anna Reitmaier und bald darauf Edith Gallinger zugewiesen.

In den letzten Monaten folgten noch Betina Henke und Marie Stuiber. Im Frühjahr 1945 wird die Volksschule Wolframs aufgelöst.


 

Abbildung 17: Volksschule in Wolframs


 

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